Gülleaustrag auf dem Feld
Deutschlandweit werden derzeit laut Umweltbundesamt in 27 Prozent der Grundwasservorkommen die zulässigen Grenzwerte für Nitrat überschritten. Deshalb müssen Wasserversorger zunehmend zu teuren Aufbereitungsmethoden greifen. Als Folge könnten sich die Trinkwasserkosten erhöhen. Umweltverbände wie Greenpeace und der BUND fordern Konsequenzen. Es sei inakzeptabel, dass die Wasserwerke und letztlich die Verbraucher die Kosten tragen müssen, weil die Gewässer in Deutschland mit Düngemitteln belastet sind. Darüber berichtet der Merkur.

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BDEW lehnt Änderungsvorschlag zum Annex III der Nitrat-Richtlinie ab

Am 19. April 2024 hat die Europäische Kommission einen Richtlinienentwurf für die Anhebung der zulässigen Düngeeinträge pro Hektar und Jahr mit RENURE Düngemitteln veröffentlicht. Trotz der aktuell andauernden Evaluierung der Richtlinie soll dieser Grenzwert bereits jetzt angehoben werden. Der BDEW hat dies in einer Stellungnahme kommentiert und lehnt den Vorschlag in seiner jetzigen Form ab.